Alexander Drastil
12.12.2021
Durch die Kombination von Hotel und möbliertem Apartment entwickelte sich das Konzept der Serviced Apartments bereits in den 1960er Jahren in Nordamerika. In Österreich gibt es Häuser dieser Art seit Anfang der 1990er Jahre, wobei Wien als Ursprungsmarkt gilt und wir mit unserem Konzept Private Living Vienna zu den ersten Anbietern in Wien gehörten.
Anfangs noch zögerlich nachgefragt, verzeichnet das Segment als Teil der Hotellerie seit Ende der 1990er Jahre ein stetiges Wachstum, darunter leider auch sehr viele nicht gewerblich zugelassene Objekte. In Wien werden zurzeit 8650 nur über Airbnb angeboten. 700 Unterkünfte werden in der Stadt Salzburg via Airbnb angeboten. Beim Land geht man davon aus, dass die meisten davon „nicht gesetzeskonform“ sind.
Ausschlaggebend dafür waren seinerzeit neue Geschäftsreisetrends, zugleich wirken seit einigen Jahren Mega-Trends wie Urbanisierung, Mobilität und Work-Life-Blending bei einem hohen Grad an Digitalisierung und Individualisierung. Auch während und nach der Corona-Krise werden diese weiter erwartet, verbunden mit dem Wunsch nach Sicherheit, Privatsphäre und Nachhaltigkeit.
Wie die Hotellerie hat auch das Serviced-Apartment-Segment in den letzten zwei Jahren historische Tiefs hinnehmen müssen. Hinzu kommen die vielen privaten Wohnungsbesitzer, die mehr oder weniger "schwarz" vermieten und damit dieses Angebot an temporären wohnen in Veruf bringen und an der Finanz vorbei agieren. Aber ich bin überzeugt: „Das Segment wird sich auch für uns als registriertes Unternehmen schnell erholen - auch bei uns im Kultur Quartier Kufstein.
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