projects for tourism.

12.01.2024

von Alexander Drastil

Kaffeehauskultur im Café Platzhirsch

 Alexander Drastil

Alexander Drastil

12.01.2024

Es gibt sie natürlich, die unbestrittenen Klassiker der Wiener Kaffeehauskultur, das Hawelka, das Sperl, das Landtmann oder das Korb. Ganz ihrer jeweiligen Tradition verhaftet, zelebrieren sie bis ins Heute herauf diese typische Wiener Melange aus Behaglichkeit, Charme und weltläufiger Urbanität.

Doch abseits dieser wohlbekannten und damit auch touristischen Institutionen hat sich die Wiener Kaffeehaus-Szene immer wieder neu erfunden. War es ab den 1950er Jahren der aus Italien importierte Typus des Espresso, tauchten ab den 1980ern mal schickere, mal bewusst reduzierte Interpretationen auf. Hartnäckig trotzten in den Vorstädten kleine, verlebte Cafés dem Kaffeehaus-Sterben, altehrwürdige Eck-Etablissements erweitern die einst schmale Speisekarte um raffinierte, teils international angehauchte Köstlichkeiten.

In den vergangenen beiden Jahrzehnten schließlich entdeckte eine junge, meist auch hippe Generation das Kaffeehaus für sich, der Vintage-Boom ließ längst vergilbte Häuser wieder aufblühen. Doch trotz der neuen, von den „Neighbourhood Cafés“ in Williamsburg und Berlin inspirierten Vielfalt, lebt in jedem dieser Cafés jene Tradition weiter, die diese Stadt und ihre Menschen nun einmal geprägt hat: die Wiener Kaffeehauskultur – so auch bei uns im Café Platzhirsch in mitten von Kufstein.


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