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20.02.2023

von Alexander Drastil

Juhu das Wochenende naht...?

 Alexander Drastil

Alexander Drastil

20.02.2023

Herrscht in Österreich in der Tat ein echter Mangel an Arbeitskräften und bedroht das unseren Wohlstand? Oder ist es einfach nur Panikmache und ein hausgemachtes Problem einiger Branchen und ein Versagen unserer Politik? Ich würde behaupten von allem etwas ..... oder um es anders zu formulieren: "mit alles".

Österreich scheint ein Problem durch demografischen Wandel und Alterung zu haben. Hier sollte definitiv gegengesteuert werden. Wenn wir nicht anpacken und acht geben ist die wirkliche Wirtschaft wo anders und in unserem schönen Land leben dann nur noch alte Menschen. Wir müssen für unsere jungen Menschen im Land wieder Perspektiven schaffen, für die es sich lohnt Leistung zu erbringen. Braucht es mehr Migration oder müssen wir ernsthaft unser System radikal adaptieren? Unser Arbeitsminister Martin Kocher hat ja bereits in Sachen Teilzeitarbeit den Stein "angestoßen" ..... ich hoffe er bringt ihn zumindest ins Rollen. Meiner Meinung nach wagt es die Politik nicht den Mut aufzubringen, einen Arbeitsplatz für den Arbeitgeber und die Arbeitnehmer*innen attraktiver zu machen. Loht sich arbeiten noch? Macht es wirklich Sinn Arbeitsplätze zu schaffen?

Von wo kommt dieser Wohlstand, der es so vielen Menschen in unserem Land scheinbar ermöglicht, nicht oder nur geringfügig bzw. in Teilzeit zu arbeiten? Warum müssen scheinbar so wenige Menschen ihre Komfortzone verlassen? Ist unser Sozialstaat zu großzügig? Wenn mir jemand in einem Bewerbungsgespräch mitteilt, dass er oder sie nicht mehr als 20 Stunden in der Woche arbeiten möchte, da sie bzw. er bei mehr Arbeitseinsatz ansonsten die Sozialleistungen verliert, dann läuft in unserem Land wahrscheinlich etwas falsch. In den meisten (sozialen)Medien wird gerne Wohlstand, lug und trug veröffentlicht - nach dem Motto "Wer bin i, wer war i, wer kunt i no werdn".

Viel drastischer ist der eklatante Fachkräftemangel. Arbeitskräfte sind zwischenzeitlich zu finden, aber sind deren Beschäftigung das Geld wert, was sie monatlich einem Arbeitgeber kosten? Hier an dieser Stelle rasch ein "Vergelt's Gott" an unsere Politiker...! Teils brauchst du zwei Leute die aufeinander aufpassen, dass das was der eine und der andere macht nicht komplett umsonst ist. Wo sind die Menschen, denen man Verantwortung übergeben kann, die einen Anspruch mitbringen eine herausragende Leistung zu erbringen. Die Leute die leidenschaftlich sich einbringen und nie müde werden zu lernen und sich weiter zu bilden. Selbstverständlich, es gibt sie und sie wird es immer geben. Sie sind wahrscheinlich nicht mehr leistbar und suchen sich zwischenzeitlich den Arbeitsplatz auf internationaler Ebene aus vielen aus. Sind wir Arbeitgeber nicht mehr in der Lage einen attraktiven und fairen Arbeitsplatz zu bieten, mit welchem sich Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen auch identifizieren können? Scheitern wir an dieser in Österreich weit verbreiteten "kleinkarierten" Denkensweise?

Ich verstehe es nicht: Wenn Montags früh im Radio zu hören ist, wie unangenehm es doch ist, dass wir alle wieder arbeiten müssen und das heilige Wochenende vorrüber ist. Was möchten uns die Damen und Herren vom Runkfunk damit sagen? Was richten Sie damit in unserer Gesellschaft an? Und wenn dann ab Mittwoch auch noch das Wochenende herbeigesehnt und eingeleutet wird - wo wir scheinbar alle nicht mehr arbeiten müssen -, dann wird hier noch ein Schäufchen nachgelegt. Der Wohlstand ist meiner Meinung nach nicht gefährdet. Nein, er ist hinderlich und vielleicht das Übel unserer derzeitgen Probleme.

Übrigens: Wir bieten zur Zeit Fachkräften im Hotel & Cafe Platzhirsch in Kufstein einen attraktiven Arbeitsplatz.

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