projects for tourism.

28.04.2022

von Alexander Drastil

Lasst uns doch das tun was wir so gerne tun...

 Alexander Drastil

Alexander Drastil

28.04.2022

An einem verregneten und wechselhaften Apriltag denkt man über einiges und Gott und die Welt nach. Nicht nur das, es gibt mir auch immer einen gewissen Anlass zur Selbstreflektierung und um mich bei einigen Dingen zu hinterfragen. Nicht zuletzt liest man an solchen Tagen auch gerne, wie ich es soeben getan habe. Ein Hochglanzmagazin mit dem Schwerpunkt Gastronomie & Hotellerie war heute mein nicht ganz freiwillig ausgewähltes Printmedium.

Zu Beginn war ich noch voller Absicht den einen oder anderen interessanten Artikel zu lesen, was ich dann auch in abgeschwächter Form getan habe. Rasch war ich jedoch wieder einmal so gelangweilt von dem, was mancher wie gut kann, wie toll nicht der oder die ist, was wir nicht alle brauchen und womit wir nicht noch mehr Umsatz und Gäste lukrieren können.

Ich möchte auf keinen Fall zynisch wirken, aber brauchen wir so einen Müll auf Papier gedruckt? Braucht es jemand von euch Gastronomen und Hoteliers, dass euch wer in diesem Masse missbraucht? Oder braucht ihr diese Bühne um euch besser und wichtiger zu fühlen. Ich bin überzeugt, die meisten von euch definitiv nicht!

Lasst uns doch das tun was wir so gerne tun im Tourismus. Unseren Gästen zu dienen und sie mit unserer Leidenschaft zu begeistern. Nicht das tun was andere vorgeben und für "so sexy" empfinden. Oder das, was ein veralteter Kategorienspiegel oder Gourmetführer in Stein gemeisselt hat. Man muss auch nicht immer neue Wege gehen, auch viel bewährtes hat Sinn und hat uns zu dem gemacht was wir sind - im besten Fall. Es muss nicht immer alles inszeniert werden und das geschaffene Produkt darf auch mal mehr Zeit in Anspruch nehmen um seinen Abnehmer zu suchen, ohne ständig gepusht zu werden.

Wir müssen und dürfen uns nicht verstellen, wir müssen vielmehr wir selbst sein. Wir brauchen so viele scheinbar unumgänglich notwendige Technologien im Tourismus nicht. Wir brauchen den Faktor Mensch mit all seinen Ecken und Kanten. Wir brauchen im Tourismus Persönichkeiten und Emotionen und keinen Lug und Trug!

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